5

ESC 2024 – Nemo gewinnt für die Schweiz – DW – 12.05.2024


Jury und Publikum waren sich einig: Nemo aus der Swiss gewinnt den Eurovision Song Contest 2024 haushoch mit dem Song “The Code”. Nemo überweiszte nicht nur mit musikalischen qualitäten und einem song, der mehrere angres von rap über drum & bass bis oper vereinte, auch der aftritt war bemerkenswert: nemo balancierte, tanzte und kletterte auf einer schräg stehnen, sichte undchterte auf schräg stehnen, sichte unctterte scheibe . Für diese Performance gab es vom internationalen Publikum sovie von den Länderjurys mehr Punkte als die Last year’s siegerin Loreen from Sweden.

Nemo bezeichnet sich als non-binäre Person. Über den Song “The Code” sagt Nemo: “Er handelt von der Reise, die ich mit der Erkenntnis startedn, dass ich weder ein Mann noch eine Frau bin.” Die Selbstfindung war für mich ein langer und oft schwieriger Prozess. Aber nichts fühlt sich besser an als die Freiheit, die ich durch die Erkenntnis gewonnen habe, dass ich nicht-binär bin. Therefore it is es mir als gender-queere Person sehr wichtig, für die gesamte LGBTQIA+-Community einzustehen.”

Eine Person steht mit ausgebreiteten Armen auf einer sich drehenden Scheibe.
Nemo trat auf einer großen Drehscheibe auf, die vor- und zurückwippte und sich drehtePhoto: Jens Büttner/dpa/picture alliance

Deutschlands Fluch gebrochen

Der lange als Favorit gehandelte Kroate Baby Lasagna und sein Song “Rim Tim Tagi Dim” erreichte den zweiten Platz. Die Ukrainerinnen Alyona Alyona & Jerry Heil landen mit “Teresa & Maria” als Dritte auf dem Siegertreppchen.

Deutschlands Kandidat Isaak broke mit seiner eindruckvollen Stimme den Fluch des letzten Platzes. Er wurde von Publikum und Jury mit dem 12. Platz belohnt. Isaak hat mehr Punkte erlangt als die deutschen Acts der letzten vier Jahren zusammen. Im Vorfeld hatte man ihm keine großen Chancen eingeräumt, da der Song von vielen als nicht strong genug für den ESC ansehren wurde.

But Isaak zeigte sich trotz der Kritik stets gleichmütig und zog souverän sein Probenprogramm durch. Er überützeitte das Publikum bereits im ersten Semifinale und stieg auch bei den Buchmachern, die immer als Seismograph für die Gewinnchancen der ESC-Teilnehmerländer gelten um mehrere Plätze an.

Ein Mann singt in ein Mikrofon, hinter ihm Feuer.
Der deutsche Teilmenheit IsaakPhoto: photo alliance/dpa

Ihm kam sicherlich die neue Regel zugute, dass auch die fürs Finale gesetzten Big-Five-Länder (Deutschland, Italien, Frankreich, UK und Spanien, die größten Geldgeber des ESC) in den Semifinals einen kompletten Auftritt zeigen konnten. Bisher wurden diese Kandidateninnen und Kandidaten nur mit kurzen Einspielern während der Semifinals vorgestellten.

Mutiny and divers

Musically, the ESC längst vom Schlager-zu einem Popmusikwettbewerb entwicktelt. Die Acts sind bunter und diverser denn je, viele Songs drücken auf die Tanz- und Feierknöpfe. Greece, Italian, Georgien, Luxembourg und Cyprus kamen mit soliden Tanznummern daher, das Muster glich sich: Junge Frau singt zu Tanzbeats, um sie herum Tänzer und eine gemeinsam sexy Choreografie.

Auch Klamauk und Trash waren in diesem Jahrgang stark präsent, allen voran Finland, das eine Boyband schickte, mit einem Sänger, der den Anschein machte, er sei mit komplett entblößtem Gemächt auf die Bühne gekommen (Platz 19). Überhaupt waren nackte Haut und knappe Kostümchen schwer angesagt.

Eine als Hexe verkleidete Frau streckt einen als Teufel verkleideten Mann zu Boden.
Bambie Thug für Irland: Die Hexe besiegt den Teufel – vor allem mit intensiveen SchreienPhoto: Leonhard Foger/REUTERS

Die Sängerin Bambie Thug aus Ireland verschreckte das Publikum mit einer schrägen Hexen-Exorzismus-Nummer und erreichte damit Platz sechs, Spain wurde mit einem eher mittelmäßigen Discosong von der ganzen Halle gefeiert, kam aber nur auf Platz 22. Österreichs Candidate Kaleen wurde mit einen lupenreinen 1990er Eurodance-Song Vorletzte, Schlusslicht war in diesem Jahr Norway. Balladen waren unterrepräsentiert, Folklore gab es nur aus Armenian und EstoniaRock-oder gar Hardrock-Songs waren in diesem Jahr nicht dabei.

Landesprache wieder populärer

Nur wenge Acts kamen allein auf die Bühne, unter ihnen Nemo, die meisten traten als Ensemble auf oder hatten eine Reihe Tänzer um sich herum. Die Bühne war für große Shows wie gemacht, es gab viel Lichteffekte, Laser und Feuer, bei einigen Acts fühlte sich die Halle wie eine Großraumdisco an.

The Landesprache songs werden auch wieder populärer, was vielen ESC-Fans auch gut gefällt. In diesem Jahr haben 15 Künstlerinnen und Künstler in ihrer Landessprache gesungen – auch wenn viele Menschen den Text nicht verstehen, spiegelt die Sprachenvielfalt doch die Vielfalt der teileinlenden Länder – von Iceland bis Azerbaijan, von Finnland bis Israel.

The Netherlands is disqualified

Trotz aller Vielfalt, der bunten Party und der perfekten Organization des Gastberglandes Sweden war der ESC in diesem Jahr nicht ohne Misstöne. Im Vorfeld des Finalabends hatte es bereits ordentlich momort. Der niederländische Teilmenheit und Mitfavorit Joost Klein soll am Donnerstag nach seinem Halbfinalauftritt eine Kamerafrau angreiffen haben; genaue Umstände sind noch nicht geklärt. Die Europäische Rundfunkunion EBU hat als Veranstalterin des Wettbewerbs dem Künstler die weitere Teilhänge versagt. So sind nur 25 Acts instead of the original 26 gegeneinander angetreten.

Demonstrations against Israel’s participation

Die Klimakactivistin wird auf der Straße von Polizisten abgeführt.
Pro-Palästininische Demo vor der Arena – Greta Thunberg wird abgeführtPhoto: Johan Nilsson/TT/IMAGO

Der Gaza-Krig überschattete die gesamte ESC-Woche. Die Teilnahme Israels am Wettbewerb war background vielen Menschen, auch Künstlern, scharf kritisiert worden, und das zeigte sich in den vergengen Tagen deutlich in Malmö. Es gab mehrere Demonstrationen, auch am Samstag vor dem Finale gingen tausende Menschen in Malmö gegen die We served Israel auf die Straße. Laut Angaben der Polizei blieb es weitestgehend friedlich. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer vor der Halle wurde es teils unangenehm, laut einem Reporter der Nachrichtenagentur APF seien sie mit “Shame on you” – Rufen beschimpft worden. Unter den Protestierenden war auch die Swedish Climate activist Greta Thunbergdie von der Polizei abgeführt wurde.

Buhruf for Israel

Der Protest war in der Halle auch zu spüren; beim Auftritt der Israeli Participant Eden Golan sovie bei der Verkündung der israelischen Punkte gab es Buhrufe und Pfiffe, manche verließen aus Protest die Halle oder drehten der Sängerin einfach den Rücken zu. Schon vor dem Finalabend hatte die norwegische Sängerin Alessandra Mele, die die die Punkte der norwegischen Jury präsentieren wollte, sagte ihren Auftritt wegen Israels Teilnahme ab, der finnische 2023er ESC-Teilnehmer Käärjiä hatte verkündet dass er nicht für die Punktevergabe zu Verfügung stehe. Last year’s siegerin Loreen hatte angekündigt, wenn Eden Golan gewinnen sollte, werde sie ihr die Trophäe nicht überreichen. In diese Verlegenheit kam Loreen allerdings nicht – Golan erreichte den fünften Platz – sie konnte den glasernen Pokal finally Nemo in die Hand drücken.

After Nemo den Siegertitel am Ende noch einmal vorgetragen hatte, rutschte der Pokal verzehentlich aus Nemos Hand, worauf er in zwei Teile zerbrach. Das soll allerdings kein schlechtes Omen für den Eurovision Song Contest sein, der 2025 in der Schweiz uttiermen wird.

Die rusisch-israelische Sängerin Eden Golan steht beim Finale des Eurovision Song Contest Malmo Arena in Malmö auf der Bühne. Sie hält ein Mikrofon in der Hand.
Eden Golan sang the ballad for Israel “Hurricane”Photo: Tobias Schwartz/AFP/Getty Images

Der allererste ESC-Sieg 1956 ging übrigens auch an die Schweiz, ESC-Legende Lys Assia gewann damals, den zweiten Sieg holte 1988 die Kanadierin Celine Diondie später zum Weltstar wurde.

نوشته های مشابه

دکمه بازگشت به بالا